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Von Italien nach Hirschaid

Die Geschichte von Andrea Borgia, Michael Keller und der Softway AG

Im Interview erzählen Michael Keller (educatedBytes GmbH) und Andrea Borgia (Softway AG) welche Verbindung beide haben und wie es dazu kam, dass Andrea Borgia nun von Bologna (Italien) nach Hirschaid gezogen ist. Eine Geschichte, die zeigt, wie klein die Welt doch ist.

Michael Keller (educatedBytes GmbH)

Andrea Borgia (Softway AG)

Frank Engert (CEO Softway AG)

Ein später Nachmittag Ende September in Hirschaid. Ein kurzes Klingeln an der Tür signalisiert die Ankunft von Michael Keller – SAP Champion, Geschäftsführer der educatedBytes GmbH und Kooperationspartner der Softway AG, beispielsweise in der Entwicklung der SAPscript Analysing Tools. Im Gepäck hat Michael gute Laune und ein kleines Geschenk: 

» English Version

Herzlich willkommen bei uns in Hirschaid Michael! Was führt dich zu uns? 

Michael Keller (MK): Es wird mal wieder Zeit für ein persönliches Treffen. Das Letzte war im Mai und seitdem ist viel passiert. Gerne zeige ich euch z. B. den aktuellen Stand der SAPscript Analysing Tools.

Was mir heute aber noch viel wichtiger ist: Ihr habt einen neuen Mitarbeiter, den ich endlich persönlich treffen möchte: Andrea Borgia, bekannt aus der SAP Community.

Bei diesem ersten Treffen sind wir sehr gerne dabei. Erzähl uns doch auf dem Weg in unseren Aufenthaltsraum, was dich mit unserem neuen Kollegen Andrea Borgia verbindet!

MK: *lächelt* Die gemeinsame Leidenschaft für SAP und Softwareentwicklung. Ich schätze seine Arbeiten und Meinungen zur Programmiersprache ABAP wirklich sehr! Virtuell sind wir schon seit Jahren durch die SAP Community verbunden. Jetzt wird es einmal Zeit für ein persönliches Treffen.

Und mittlerweile kann man ja auch sagen, dass die Softway AG einen Teil dieser Verbindung darstellt. Wie kam es dazu? 

MK: Das fällt jetzt wirklich in die Kategorie „klein ist die Welt“. Andrea und ich sind nämlich auch auf LinkedIn vernetzt. Softway wiederum veröffentlicht auf LinkedIn Beiträge zu den eigenen Softwareprodukten wie SSP Forms, was gerade so im Unternehmen passiert und auch zu Stellenausschreibungen.

Gerne leite ich solche Beiträge in meinem LinkedIn-Netzwerk weiter. Ich meine, das ist jetzt kein Geheimnis, dass ich eure Firmenkultur und Produkte sehr mag *lacht*. So kam es, dass ich eine Stellenanzeige weitergeleitet habe, die Andrea aufgefallen ist.

Diese Anzeige hat letztlich dazu geführt, dass du bei uns gelandet bist, Andrea. Kannst du aus deiner Sicht beschreiben, was dich an der Jobbeschreibung so gereizt hat?

Andrea Borgia (AB): Mir haben vor allem die Soft-Facts zum Unternehmen Softway sehr gut gefallen! Das Frage- und Antwortspiel, dass ich während des Bewerbungsprozesses absolviert habe, war einfach großartig. So habe ich gleich ein gutes Gefühl von der Firmenkultur bekommen, welches dann auch im Gespräch mit Frank Engert bestätigt wurde. Hinzukommt mein persönliches Interesse am Thema „Clean Code“. Dieser Ansatz der Softwareentwicklung wird ja auch bei der Softway AG aktiv verfolgt. Zusätzlich bilde ich mich sehr gerne weiter. Da ist es wirklich schön zu sehen, dass dieser Bereich stark gefördert wird.

Wir freuen uns, dich an Board zu haben Andrea! Zu deinem zukünftigen Aufgabengebiet zählt die Entwicklung in ABAP - wie hilft es dir dabei ein umfangreiches Expertennetzwerk von Personen wie Michael Keller an der Seite zu haben? 

AB: In meinem Bereich auf dem Laufenden zu bleiben ist sehr wichtig, gleichzeitig aber auch eine schwierige Aufgabe: Am Ende des Tages hat jeder Mensch nur 24 Stunden zur Verfügung, die er für Arbeit, Freizeit und Gesundheit einsetzen kann. Deshalb zählt jede Hilfe, die man bekommen kann, um sich weiterzuentwickeln.

In einer kürzlich veröffentlichten Umfrage der SAP®, an der ich teilgenommen habe, wurde gefragt, wie man geeignete Experten erkennt, denen man folgen sollte. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Fähigkeit, komplexe Themen zu erklären – mal mit Hilfe von Code, mal durch Bücher – möglicherweise das beste Merkmal ist, an dem sich Hilfesuchende orientieren sollten. In diesem Sinne ist der Austausch mit Michael und dem gesamten SAP Netzwerk sehr hilfreich.

Welche Themengebiete innerhalb des ABAP Universums findest du dabei besonders interessant? 

AB: Kurz gesagt: Alle Themengebiete in denen ich noch etwas lernen kann. *lacht* Persönlich interessiert mich die Arbeit an Tools wie abapGit und abap2xlsx besonders. Hier schätze ich auch den Kontakt sowohl mit lupenreinen Experten, als auch mit Neulingen. Anfangs befindet man sich bei diesen Themen oft selbst in der Lernposition. Nach und nach ist man dann allerdings in der Lage, auch Hilfestellungen anzubieten und der Community so etwas zurückzugeben, z.B. in Form von Code. Das macht die Arbeit dann besonders interessant.

Gerade dir als SAP® Champion dürften die genannten Themenbereiche nicht fremd sein, Michael. Wie wird man eigentlich SAP Champion und was genau können sich Personen darunter vorstellen, die mit SAP® wenig Schnittpunkte haben? 

MK: Der Titel „SAP Champion“ wird von der SAP® an Menschen vergeben, die sich besonders stark für die SAP Community engagieren. Die SAP Community ist zunächst mal eine Online-Plattform, also rein virtuell. Darüber hinaus ist die SAP Community aber eine Vielzahl von Menschen, die mit SAP Software zu tun haben. Anwender, Berater, Entwickler und viele mehr. Die treffen sich und arbeiten gemeinsam an etwas. So wird aus dem rein Virtuellen etwas ganz Reales.

Tja, und da ich an die Kraft von Gemeinschaften glaube (man denke nur mal an Open Source), habe ich mich innerhalb der SAP Community immer gerne eingebracht. Von mir stammen inzwischen fast 100 englischsprachige Blogs. Zumeist geht es da um Entwicklungsthemen zur Programmiersprache ABAP. Darüber hinaus engagiere ich mich aber auch stark für Menschen, die in das Programmieren mit ABAP einsteigen möchten: Schüler, Studenten, Auszubildende, Quer- und Umsteiger. Alle sind willkommen *lacht*. So kam es, dass ich für typische Online-News-Portale Artikel schreibe und auch schon Vorlesungen zu ABAP gehalten habe.

Letztendlich will ich das SAP Ökosystem gerne leicht zugänglich und offen für alle halten. Denn jede Gemeinschaft lebt auch ganz stark von nachfolgenden Generationen, die neue Ideen, neuen Mut und Elan hineintragen. Gemeinsam geht es einfach besser.

Ein wirklich spannendes Aufgabengebiet, welches du als SAP Champion betreuen darfst. Mindestens genauso spannend ist auch dein erstes gemeinsames Aufeinandertreffen mit Andrea Borgia. Wir freuen uns sehr, dass die Verbindung zwischen euch dazu geführt hat, dass Andrea nun ein Teil der Softway Familie ist! Nachdem ihr schon kleine Geschenke ausgetauscht habt – wie geht es heute noch weiter, Andrea?

AB: Beim Abendessen zusammen mit Frank wollen wir uns einfach noch etwas besser kennenlernen. Als Italiener freue ich mich dabei besonders darauf, die beiden unterschiedlichen Akzente von Frank und Michael zu vergleichen *lacht* Aber wir werden bestimmt auch das ein oder andere sachliche Thema besprechen. Mich interessiert beispielsweise die Meinung der beiden zum geplanten Übergang der SAP® weg von OnPrem hin zur Cloud. Sicherlich auch ein spannendes Thema.

Dabei wünschen wir noch viel Spaß! Damit beenden wir das Gespräch an dieser Stelle und freuen uns sehr, dass du den Weg zu uns gefunden hast, Andrea! Herzlich willkommen im Team!

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