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Tag des Systemadministrators

5 Fragen an unseren Systemadministrator Kevin Weinrich

Anlässlich des System Administrator Appreciation Day, oder zu Deutsch dem Tag des Systemadministrators, hat unser Systemadministrator Kevin 5 Fragen rund um seinen Beruf beantwortet.

Kevin Weinrich, Systemadministrator

5 Fragen an unseren Systemadministrator Kevin Weinrich

Kevin, als Systemadministrator bist Du häufig die letzte Rettung, wenn es um technische Probleme am Arbeitsplatz geht. Manchmal sind die Probleme aber einfacher zu lösen, als von den Hilfesuchenden vermutet. Welche Anfrage war die, aus deiner Sicht, amüsanteste?

Die amüsantesten Anfragen sind meistens ein Layer 8 Problem. Ein Layer 8 Problem sitzt überwiegend 60cm vor dem Bildschirm und ist menschlich.

Manche dieser Anfragen werden durch die bloße Anwesenheit des Admins gelöst. Die berühmte Admin Aura scheint es tatsächlich zu geben, denn kaum steht ein Admin neben dem User ist das Problem nicht mehr replizierbar. Die anschließenden Versuche der User zu zeigen, dass Sie die technischen Schwierigkeiten nicht halluziniert haben, sind meistens sehr amüsant.

Einer meiner Kollegen hatte sich einmal über eine defekte Tastatur beschwert. Anscheinend hat der User per Zufall die Num-Lock-Taste entdeckt und diese gedrückt. Der Blick des Kollegen, wenn ein Problem, das seit drei Tagen besteht, innerhalb von 2 Sekunden mit einem Tastendruck gelöst wird, war wirklich großartig.

Eines meiner absoluten Lieblingszitate in diesem Zusammenhang ist: „Hast du den Rechner schon einmal neu gestartet?“

Jeder User, den ich supportet habe, hat diesen Spruch schon sehr oft hören dürfen. In einem Großteil der Fälle erinnern sich die Kollegen inzwischen an dieses Mantra. Wenn es jedoch vergessen wird, weise ich die Kolleginnen und Kollegen immer wieder gerne darauf hin und sehe zu, wie das Problem einmal mehr von allein gelöst wird.

Nimm uns einmal mit in deinen Beruf. Wie sieht der typische Arbeitsalltag eines Systemadministrators aus?

Mein Tag beginnt damit zu prüfen, ob alle wichtigen Systeme problemfrei laufen. Im Normalfall laufen diese auch einwandfrei. Fällt allerdings doch einmal ein System aus, arbeiten wir Systemadministratoren mit höchster Priorität daran, das entsprechende System wieder funktionstüchtig zu bekommen.

So lässt sich meine wichtigste Aufgabe beschreiben: Ich kümmere mich darum, dass unsere Server erreichbar bleiben und die Kolleginnen und Kollegen ungehindert ihrer Arbeit nachgehen können. Zum Glück treten solche Probleme allerdings nur selten auf.

Wenn alle Systeme geprüft sind, sichte ich die aktuellen Supportanfragen in unserem internen Technik Support Board. Ich beginne mit der Organisation der Supporttickets und mache Termine mit den entsprechenden Kollegen aus.

Sollte sich eine Anfrage als besonders knifflig herausstellen, geht es auch erst einmal in die Recherche. Viele Probleme und Fragen die man als Systemadministrator lösen muss, können nicht ohne Recherche angegangen werden. Ein großer Teil meines Alltags besteht daher aus der Informationssammlung.

Einen weiteren Teil meines Tages verbringe ich damit, mich zu Neuerungen rund um das Thema Hardware und Software zu informieren. Dadurch, dass ich meinen Wissenstand täglich aktuell halte, kann ich fundiertere Entscheidungen treffen, wenn es darum geht, neue Hardware oder Software einzuführen.

Außerdem hilft dieses Vorgehen dabei, die Softway AG vor Cyberbedrohungen zu schützen. Aktuelle Meldungen zu bekannten Sicherheitslücken werden deshalb aufmerksam verfolgt. Gibt es bekannte Sicherheitslücken zu Systemen, die wir im Einsatz haben, werden diese schnellstmöglich geschlossen, sofern es bereits einen Fix dafür gibt.

Ein zusätzliches Aufgabengebiet für Systemadministratoren ist die Installation neuer Systeme. Häufig ist damit ein mehrtägiger Aufwand verbunden. Auch hier geht es erst wieder in die Recherche, um die „Best Practice“ bei jeder neuen Installation herauszufinden. Nachdem die Vorrausetzungen eines neuen Systems erörtert wurden, führen wir eine Testphase durch, bei der die neue Anwendung, der Server oder die Richtlinie getestet und auf Funktionalität geprüft wird. War die Testphase erfolgreich, wird die Änderung in das Produktivsystem übernommen. 80 % der Zeit nimmt dementsprechend die Planung und Vorbereitung in Anspruch.

Das spiegelt auch sehr gut den Alltag des Systemadministrators wider. Den Großteil der Zeit bin ich mit Planung und Vorbereitung beschäftigt.

Welche Aufgaben sind besonders knifflig oder herausfordernd?

Sehr knifflig sind Aufgaben, die eine besondere Sorgfalt voraussetzen. Gerade, wenn es um Änderungen im Produktivbetrieb geht. Diese Änderungen sind häufig mit besonders viel Planungs- und Testaufwand verbunden.

Herausfordernd ist es beispielsweise dann, wenn das Backupverfahren verändert werden soll. Eine neue Backuplösung muss vom ersten Tag an funktionieren, insbesondere, wenn bei der bisherigen Lösung eine Abschaltung unumgänglich ist. Eine fahrlässige Konfiguration des Backupsystems birgt in diesem Fall ein enormes Risiko für das Unternehmen. Im schlimmsten Fall ist sogar die Existenz davon bedroht. Der Test- und Rechercheaufwand für solche Aufgaben ist deshalb enorm, da man sich ganz sicher sein muss, alles korrekt einzustellen.

Ähnlich wie bei dem Backupsystem sieht es auch bei Änderungen in der Domänenumgebung aus. Das Prinzip ist hier das gleiche: „Mach es direkt richtig, oder spüre die Konsequenzen“. Domänen Controller sind sehr sensibel und Anpassungen wie z.B. das Anheben des „Forest Function Levels“ müssen gut überlegt und geplant werden. Sollte es hier zu Problemen kommen, kann man nur noch hoffen, dass wenigstens die Backuplösung richtig konfiguriert war.

Welche Aufgaben machen dir am meisten Spaß?

Ich kümmere mich bei der Softway AG unter anderem um die Technik unseres Livestreaming und Webinar Raums. Bei der Planung und Einrichtung dieses Projekts hatte ich die technische Leitung.

Alles was mit Bild und Ton zu tun hat, war für mich schon immer sehr interessant. Egal ob Filme, TV, Liveübertragungen oder Musik. Deshalb war ich damals sehr glücklich um die Anforderung, dass es einen Raum geben soll, in dem Webinare, Produktschulungen und Livestreams produziert werden können.

Die Einrichtung unseres Medienraums hat mir viele neue Einblicke in dieses Thema gegeben, da ich mein theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen konnte.  

Ein Beispiel dafür ist das Thema Beleuchtung: Wie platziere ich die Softboxen, dass der Greenscreen gut ausgeleuchtet ist und der Präsentator sowohl im Sitzen als auch im Stehen ohne komische Schatten gut sichtbar ist? Welche Art Beleuchtung sollte verwendet werden, um entweder weiche oder harte Schatten bei den Präsentatoren zu bekommen? Was wirkt natürlicher für den Zuschauer, selbst wenn das Setup außerhalb des Livestreams unnatürlich wirkt?

Zusätzlich konnte ich viel mehr zu dem Umgang mit Kameras lernen. Ein Beispiel dazu ist: Wie platziere ich eine Person im Bildausschnitt so, dass der Präsentator natürlich wirkt und es nicht zu einer unterbewussten Abneigung des Vorstellenden kommt?

Diese Aufgaben, die eher in den Medienbereich gehen, sind eine hervorragende Abwechslung zum normalen Arbeitsalltag eines Systemadministrators und machen mir besonders viel Spaß.

Wieso hast du dich damals für eine Ausbildung bei der Softway AG entschieden?

Für die Ausbildung bei Softway habe ich mich damals entschieden, weil ich schon während dem Praktikum gemerkt habe, dass sowohl die Aufgaben als auch die Kolleginnen und Kollegen bei der Softway AG spitze sind.

Als ich nach einem Ausbildungsplatz gesucht habe, habe ich mich bei sehr vielen Unternehmen beworben. Bei den meisten Unternehmen wurde ich auch zu einem Vorstellungsgespräch oder einem Praktikum eingeladen. Einige der Unternehmen machten dabei einen freundlichen, andere Unternehmen wiederum einen eher unorganisierten Eindruck. Hinzu kam, dass das zukünftige Aufgabengebiet häufig sehr unflexibel auf mich wirkte und aus uninteressanten sowie repetitiven Aufgaben bestand.

Im Gegensatz dazu fiel mir bei der Softway AG direkt beim Vorstellungsgespräch auf, dass in diesem Unternehmen ehrlich miteinander umgegangen wird. Mein Ausbilder Andreas Adam hat das Vorstellungsgespräch geführt und ich habe direkt gemerkt, dass es ihm nicht nur darum ging, herauszufinden, ob ich aus Sicht des Unternehmens geeignet bin. Andreas war es auch wichtig zu erfahren, ob die Softway AG auch für mich selbst geeignet ist.

Dieser Eindruck hat sich im anschließenden Praktikum noch einmal bestätigt. Die Aufgaben, die ich im Praktikum bekommen habe, waren gut durchdacht und zeigten sowohl mir als auch den Ausbildern, dass diese Ausbildung für mich sehr gut geeignet ist. Nach der Ausbildung kann ich auch sagen, dass die Aufgaben sehr gute Grundlagen abgebildet haben, die während meiner Ausbildung immer wieder gefordert waren.

Der Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen bei Softway hat für mich ebenfalls bestätigt, hier einen ausgezeichneten Ausbildungsplatz gefunden zu haben. Der offene und familiäre Umgang im Unternehmen war mir sehr wichtig. Dieser Umgang wird auch wirklich so gelebt. Deshalb bin ich sehr gerne ein Teil der Softway AG!

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